Möglicherweise verschlechterten die Ärzte seinen Zustand daher durch wiederholte Gaben des Mittels. von Pontos († 63 v. Auch ließ Dareios die in Issos zurückgebliebenen Verwundeten töten. oder eine Tour zu suchen. Hochschule Pforzheim, Fakultät für Technik, Informationstechnik, Maschinenbau, Wirtschaftsingenieurwesen, Bachelorprogramme, Masterprogramme, Ob Persien für die Makedonen eine leichte Beute war, ist daher umstritten. Der jüdische Geschichtsschreiber Flavius Josephus beschreibt Gunstbezeugungen des Makedonen für die Juden und behauptet, Alexander habe sich, als er nach Jerusalem kam, vor dem Gott, den die Juden verehrten, niedergeworfen. Die beschwerliche Überquerung des Gebirges hatte die Soldaten indessen gezwungen, manche ihrer Lasttiere zu schlachten. Jahrhundert n. Chr. Die zwei Armeen trafen einander am Indus. Der altfranzösische Prosa-Alexanderroman fand weite Verbreitung. Nektanebos verführt die Königin Olympias während der Abwesenheit ihres Gemahls Philipp. Lediglich der Spartanerkönig Agis III. Zu Senecas Alexander-Rezeption siehe Alfred Heuß: Zum Alexanderbild des Orosius siehe Siegmar Döpp: Aktueller Überblick bei Zachary David Zuwiyya (Hrsg. […] Mazakes, vom Großkönig [..] zum (neuen) Satrapen ernannt, konnte nicht an Widerstand denken.“[35] Er übergab unter Auslieferung von 800 Talenten für freies Geleit die Grenzfestung Pelusion. Chr., hatte jedoch einen enormen Einfluss auf die späteren Alexanderhistoriker. Alexander erkannte, was den Fehlschlägen der anderen zugrunde lag: Das Pferd schien den eigenen Schatten zu scheuen. Alexander wollte auch dieses Land erobern. Der dortige Satrap kapitulierte als Einziger nicht, da ihm die Ankunft einer persischen Hilfsflotte von 400 Schiffen versprochen worden war. Alexander zog danach am westlichen Nil entlang nordwärts und gründete im Januar 331 v. Chr. [2] Olympias nahm für sich in Anspruch, in direkter Linie von dem griechischen Heros Achilleus und Aiakos, einem weiteren Sohn des Zeus abzustammen. John Dryden dichtete 1692 die Ode Alexander’s Feast, welche die Basis für das Libretto des 1736 vollendeten und uraufgeführten gleichnamigen Oratoriums von Georg Friedrich Händel (HWV 75) bildete. verstärkte sich der griechische kulturelle Einfluss in der makedonischen Oberschicht. Zahlenmäßig waren sie dem kleinen Heer des Poros, das sie erwartete, überlegen, doch kamen sie in dem üppig bewaldeten Land mit seinen ständigen Regenfällen schwer zurecht. Der Karakorum ist ein bis zu 8611 m hohes Gebirge in Südasien beziehungsweise Hochasien.Er trägt mit dem K2 den zweithöchsten Berg der Erde sowie mit Broad Peak (8051 m), Gasherbrum I („Hidden Peak“, 8080 m) und Gasherbrum II (8034 m) drei weitere Achttausender.Außerdem befinden sich hier 63 eigenständige Siebentausender und etliche Nebengipfel. Das Heer Alexanders lagerte 11 km von der persischen Armee entfernt bei einem Dorf namens Gaugamela, weshalb die folgende Schlacht als Schlacht von Gaugamela bekannt wurde. Fortan galt sie nur noch für Perser. Finden Sie ein CAD-Modell, indem Sie die Produktbezeichnung zur Suche verwenden, und fahren Sie dann von dort aus fort. Nach der Schlacht gründete Alexander die erste Stadt in Asien, die er nach sich benannte: Alexandretta, das heutige İskenderun. Im Zorn brannte er Dörfer und Felder jener Bauern nieder, die die sogdische Revolte unterstützt hatten. Schon der Portugiese Vasco da Lucena, der 1468 am Hof Karls des Kühnen von Burgund die erste französische Übersetzung der Alexanderbiografie des Curtius Rufus anfertigte, übte scharfe Kritik an der Legende, in deren Übertreibungen und Wunderglauben er eine Verdunkelung der wahren historischen Leistung Alexanders sah.[107]. Erst nach zweijährigen Vorbereitungen setzte sich der Leichenzug in Babylon in Bewegung. Jahrhunderts für die Bebilderung solcher Bücher. an einer Krankheit. Ulrich von Etzenbach beschreibt in seinem zwischen 1271 und 1282 entstandenen Gedicht Alexander (28.000 Verse) den König nicht nur als edlen Ritter, sondern auch als überaus frommen Mann Gottes, der seine Siege seinem gottgefälligen Verhalten und Gottvertrauen verdankt; die ihm zugeschriebenen Tugenden stammen aus der Heiligendarstellung. Der Stoff wurde für die Bedürfnisse eines geistlich orientierten Publikums stark umgestaltet. Da Alexander mitgeteilt worden war, dass Dareios sich in Medien aufhalte, folgte er seiner Spur im Juni nach Nordwesten nach Ekbatana. überquerte das Heer den Tigris. Viele Einzelheiten seiner Biografie, vor allem aus der Kindheit, wurden bald legendenhaft ausgeschmückt oder frei erfunden. Während Alexander im Norden kämpfte, beschlossen die Griechen im Süden, dass dies der Zeitpunkt sei, sich von Makedonien zu befreien. Schon in den ersten Tagen ließ er Mitglieder des Hofstaats exekutieren, die das Gerücht gestreut hatten, Alexander habe etwas mit der Ermordung seines Vaters zu tun gehabt. Nicht zuletzt aufgrund seiner großen militärischen Erfolge wurde das Leben Alexanders ein beliebtes Motiv in Literatur und Kunst, während Alexanders Beurteilung in der modernen Forschung, wie auch schon in der Antike, zwiespältig ausfällt. [52] Später (wohl noch in der Regierungszeit Ptolemaios’ I., spätestens einige Jahre nach seinem Tod) wurde er nach Alexandria verlegt, nachdem dort eine prächtige Grabstätte für ihn errichtet worden war. Viele Einzelheiten seiner Biografie, vor allem aus der Kindheit, wurden bald legendenhaft ausgeschmückt oder frei erfunden. [1] Hier traf Alexander einen Mann namens Kalanos, den er aufforderte, ihn auf seinen weiteren Feldzügen zu begleiten. Während Alexander mit dem Heer 332 v. Chr. [24] In Heiligtümer oder Tempel Geflüchtete wurden verschont. Die Finanzierung dieser aufwendigen Methode, die eine entwickelte Technik und die dafür entsprechenden Materialien und Fachkräfte erforderte, konnte Alexander durch die Beute aus dem persischen Hauptquartier in Damaskus bewerkstelligen. Wenn angehakt, wird nach Touren in unserer Datenbank gesucht. Alexanders letzte Worte auf die Frage, wem er sein Reich hinterlassen werde, sollen gelautet haben: Aus diesem Anlass veranstaltete er Feiern, bei denen er sich wieder dem unmäßigen Trunk hingab. Dieser Sage zufolge wollte der König nicht nur auf der Erdoberfläche die äußersten Grenzen erreichen, sondern auch den Himmel und die Tiefe des Ozeans erkunden. [109] Im Rahmen solcher Traditionspflege förderten mazedonische Behörden auch auf kommunaler Ebene die Verehrung Alexanders des Großen, was sich unter anderem in der Errichtung von Alexander-Denkmälern und in der Benennung von Straßen äußert. Gerade das Königtum galt den Hellenen zu dieser Zeit als eine grundsätzlich ungriechische, barbarische Regierungsform. Sechstausend Einwohner wurden getötet, die übrigen 30.000 wurden in die Sklaverei verkauft. [82] Nach der Mitte des 12. Den Quellen zufolge gründete er am Amudarja ein weiteres Alexandria, das vielleicht mit der heutigen Siedlung Ai Khanoum identisch ist. Jahrhundert als Schulbuch Vergils Aeneis an Beliebtheit übertraf. Juni 323 v. Chr. Hier siedelte er die 4000 Verwundeten der Schlacht an. Wir bieten anklickbare Karte der Welt und leicht herunterladbaren World Atlas, Karten der Kontinente, Länder und Städte, die für Kinder, Schüler, Lehrer und Reisende nützlich sind. ), fiel durch seine mit Nachdruck betriebene Alexander-Imitation auf. Um weitere Attribute eines persischen Staates zu übernehmen, ernannte Alexander seinen langjährigen Freund Hephaistion (und nach dessen Tod Perdikkas) zum Chiliarchen (Wesir) und seinen General Ptolemaios zum Vorkoster. Alexanders Vater Philipp II. Das Alexanderbild in der lateinischsprachigen Welt des Mittelalters war großenteils vom lateinischen Alexanderroman geprägt. Die Kämpfe – vor allem mit den arabischen Söldnern – wurden als „wild“ bezeichnet, Alexander wurde zweimal verwundet; durch einen Messerstich und – gefährlicher – mit einem Katapultpfeil, der durch den Panzer in die Schulter drang. Nach zwei Monaten und dem vierten Ansturm fiel die Stadt, um die 10.000 Verteidiger sollen umgekommen sein, Frauen und Kinder wurden als Sklaven verkauft. Chr.). Nach einer Besetzung Phöniziens und Ägyptens könne dann ein Feldzug nach Asien von einer gesicherten Basis aus geführt werden, obwohl die Perser natürlich auch Zeit für neue Rüstungen gewannen. Das Perserreich war zu Alexanders Zeit die größte Territorialmacht der Erde. In Bukephala war mit dem Bau von 800 Schiffen begonnen worden, die den Fluss abwärts zum Indischen Ozean segeln sollten. Außerdem wurden gegen mehrere Statthalter, die sich bereichert hatten oder ihren Aufgaben nicht sachgerecht nachgekommen waren, Prozesse eröffnet. Chr. [106] Andererseits drangen aber in der Renaissance die Humanisten zum historischen Alexander vor und taten die Alexandersage als Märchen ab. Mythologische und literarische Bedeutung. Diese Behandlung des Stoffs zielt auf das Unterhaltungsbedürfnis eines breiten, nicht mehr primär an ritterlichen Idealen orientierten spätmittelalterlichen Publikums. [116], Die militärischen Leistungen Alexanders, die früher einhellige Anerkennung fanden, werden von den modernen Kritikern relativiert; so charakterisiert Badian den Rückmarsch aus Indien als eine von Alexander verschuldete militärische Katastrophe. Im Dezember 2006 wurde der Flughafen der mazedonischen Hauptstadt Skopje nach Alexander benannt (Aerodrom Skopje „Aleksandar Veliki“); dort wurde eine große Alexander-Büste aufgestellt. Ähnlich urteilte Curtius Rufus, der die Siege des Makedonen mehr auf Glück als auf Tüchtigkeit zurückführte und meinte, die Herausbildung tyrannischer Züge in Alexanders Charakter sei ein Ergebnis übermäßigen Erfolgs gewesen. Im Winter 334/333 v. Chr. Während die neu gewonnene Flotte ausgerüstet wurde, unternahm Alexander eine Expedition durch das küstennahe Gebirge des Antilibanon, um die Festungen von Gebirgsstämmen zu bezwingen, den Nachschub (Holz für den Maschinenbau) und die Verbindung nach Damaskus zu sichern. Mit diesem Begriff bezeichnet man eine Vielzahl von antiken und mittelalterlichen Biografien Alexanders, welche seine sagenhaften Taten schildern und verherrlichen. Neben dem reichen Kriegsschatz befanden sich hier auch mehrere Mitglieder der königlichen Familie. Weitere Verfasser von Alexandergeschichten waren König Ptolemaios I. von Ägypten, der als Offizier und Hofbeamter in der Nähe Alexanders gelebt hatte, Aristobulos, der für Alexander Unvorteilhaftes leugnete oder abschwächte, sowie Alexanders Flottenbefehlshaber Nearchos und dessen Steuermann Onesikritos. Am Ufer des Hyphasis gründete er ein weiteres Alexandreia und siedelte hier viele Veteranen an, die damit wenig Hoffnung hegen durften, jemals wieder nach Griechenland zurückzukehren. [53], Für Caesar, Augustus, Septimius Severus und Caracalla sind Besuche am Grab bezeugt. Juni starb er schließlich.[49]. [97] Reichhaltiges Legendenmaterial über Alexander war im muslimischen Spanien (Al-Andalus) verbreitet; dort hieß es, er habe die Iberische Halbinsel als König beherrscht und in Mérida residiert. Es begann dort, wo Persien endete, im Osten Afghanistans, und umfasste Pakistan und das heutige Indien. Dareios gelang es, Alexanders Armee im Norden zu umgehen und Issos zu besetzen, wodurch er die Nachschubwege blockierte. Besonders drastisch drückte Seneca die stoische Sichtweise aus. Sie meuterten gegen ihn, nahmen ihn gefangen und händigten ihn an Alexander aus. Chr. Es schildert auch Alexanders angeblichen Besuch bei der Königin Kandake von Meroe, wobei der König in Verkleidung auftritt, aber enttarnt wird (eine Episode, der spätere Bearbeiter des Stoffs eine ursprünglich völlig fehlende erotische Komponente verleihen). Die Begleiter des Bessos wollten nun nicht länger fliehen. Da auch Alexander von dieser Flotte gehört hatte, wies er Nikanor, einen Bruder Parmenions, an, mit 160 Schiffen die Einfahrt zur Bucht von Milet zu versperren. … Alexander entgegnete, das würde er auch tun, wenn er Parmenion wäre. Nach seinem Einmarsch in Ägypten wurde er dort als Pharao begrüßt. dem Perserreich zuwandte,[11] wurde dies von Dareios III. Er betonte auch die hervorragende Bildung des Herrschers, die – einem mittelalterlichen Bildungsideal entsprechend – neben dem Griechischen (das der Makedone wie eine Fremdsprache lernen musste) auch Latein- und Hebräischkenntnisse umfasst habe. Im Frühmittelalter ging die Hauptwirkung nicht von der ursprünglichen Fassung der von Iulius Valerius stammenden Übersetzung aus, von der nur drei vollständige Handschriften überliefert waren; weit bekannter war ein in mehr als 60 Handschriften erhaltener, spätestens im 9. Schon Alexanders Vater hatte die Ehe mit mehreren Frauen als diplomatisches Mittel zur Stabilisierung und Ausweitung seines Machtbereiches eingesetzt. Im 15. Auch für die volkstümliche byzantinische Alexander-Rezeption bildete der Roman des Pseudo-Kallisthenes den Ausgangspunkt. Von insgesamt 43 Drucken der Phyllada aus dem Zeitraum von ca. Die jüdische Alexanderrezeption war von dem Umstand geprägt, dass der Makedone schon in der Antike als Freund des jüdischen Volkes und Diener Gottes betrachtet wurde. [10] Dass es keinen nennenswerten Widerstand gab, ist offenbar Antipater zu verdanken, der das Heer dazu bewog, Alexander als König anzuerkennen. Die Beziehung zwischen Alexander und Hephaistion wird oft mit der zwischen Achilleus und Patroklos gleichgesetzt. Das ursprüngliche Ziel des Persienfeldzugs, die Eroberung der Westküste Kleinasiens, war hiermit erreicht. Als sich Alexander 334 v. Chr. Im englischen Sprachraum war ihr Hauptvertreter im 20. Später erbeutete der römische Feldherr Gnaeus Pompeius Magnus, der Mithridates besiegte, diesen Mantel und trug ihn bei seinem Triumphzug. Während dieser Zeit starb Memnon, der Befehlshaber der persischen Armee, im August 333 v. Chr. Sie wurden im späten 12. [57] Dabei handelte es sich, neben den Fragmenten der angeblichen Kanzleidokumente Alexanders (Ephemeriden), größtenteils um Berichte von Teilnehmern des Alexanderzugs. ): Zu den orientalischen Versionen siehe Rudolf Macuch: Zur antiken und mittelalterlichen Auslegung siehe Hartmut Wulfram: Eine Übersicht über die französische Dichtung bietet David J. Da die Ärzte damals auf die reinigende Wirkung von herbeigeführtem Erbrechen und Durchfall vertrauten, war es üblich, Weißen Germer in geringen Dosen zu verabreichen. Tyros wurde wieder aufgebaut und neu besiedelt, um unter makedonischer Hoheit die beherrschende Position in Phönizien zu sichern. Jahrhundert war der Alexanderstoff in neuen Prosabearbeitungen weit verbreitet; die eine befindet sich im Großen Seelentrost (Mitte des 14. Gluck verwertete Elemente des Alexanderstoffs sowohl in seiner Oper Poro (Alessandro nell’India) (Uraufführung: Turin 1744, Libretto von Metastasio) als auch in dem Ballett Alessandro. Alexander beschloss einen kombinierten Land- und Seeangriff. Insgesamt hatte die persische Führung während der Schlacht mehrere Fehler begangen, angefangen bei der Aufstellung – man hatte auf die Umgruppierungen Alexanders nicht reagiert. Mit erneut hohem Aufwand schütteten die Makedonen einen Damm zur Südseite der Stadt auf, der danach mit weiteren, konzentrisch angelegten Dämmen ergänzt wurde. an der Mittelmeerküste Alexandria,[38] die bedeutendste all seiner Stadtgründungen. [111], Von griechischer Seite wird die Behauptung einer kulturellen Kontinuität zwischen den antiken Makedonen und den heutigen Staatsbürgern der Republik Nordmazedonien nachdrücklich zurückgewiesen. Jedoch hatte Alexander sich schon vorher als Sohn des Zeus bezeichnet. In der Moderne hat sich die Belletristik stärker als früher um Nähe zum historischen Alexander bemüht. Sure (Verse 59–81) scheint von der Alexanderlegende beeinflusst zu sein, obwohl in der Version des Korans Mose statt Alexander der Protagonist ist. Ein erster Dammbau wurde von den Tyrern erfolgreich bekämpft, es gelang ihnen bei stürmischem Wetter mit einem Brander die zwei Belagerungstürme an der Spitze des Dammes zu entzünden und durch Begleitschiffe mit Geschützen jeden Löschversuch zu vereiteln. ), Massenhochzeit von Susa, Revolte in Opis und Tod Hephaistions (324 v. In der Zwischenzeit hatte Alexander erkannt, dass er zur Sicherung der Herrschaft über das Perserreich die Unterstützung der persischen Adligen brauchte. Nach Alexanders Tod erwies sich die Loyalität zu seiner Familie, die keinen herrschaftsfähigen Nachfolger stellen konnte, als sehr begrenzt. Die Griechen und Perser zogen weiter ostwärts. Bei heftigem Monsunregen quälte sich die weitgehend demoralisierte Armee ostwärts und hatte einen Hochwasser führenden Fluss nach dem anderen zu überqueren. Jahrhundert begann eine neue Version zu dominieren, die vom byzantinischen Volksroman ausging und sich durch stark ausgeprägte Merkmale des mittelalterlichen Ritterromans auszeichnete. Es kam zu einer Liebesaffäre zwischen Alexander und Barsine, aus der später ein Sohn hervorgehen sollte, der Herakles genannt wurde. Einen sehr tiefen und dauerhaften Eindruck hinterließ in Griechenland die Zerstörung Thebens. Da aber Philipp bereits betrunken war, stolperte er und fiel hin. Er unterwirft nicht nur Indien, sondern auch China[102] und gelangt im Westen bis nach Spanien. Während die mit literarischem Anspruch gestalteten Werke Alexander in der Regel verherrlichen oder zumindest in überwiegend positivem Licht erscheinen lassen, werden im religiös-erbaulichen und moralisch belehrenden Prosaschrifttum oft negative Züge des Makedonenkönigs betont; dort wird er als abschreckendes Beispiel für Maßlosigkeit und Grausamkeit angeführt. Buch der Universalgeschichte Diodors, der sich auf Kleitarchos stützte. [10] Anschließend verfuhr er ebenso mit den Illyrern[10] (siehe auch: Balkanfeldzug Alexanders des Großen). Die drei erhaltenen, später bearbeiteten Fassungen von Lamprechts Gedicht, der „Vorauer Alexander“, der „Straßburger Alexander“ und der „Basler Alexander“, setzten jedoch in der Bewertung Alexanders unterschiedliche Akzente. Dion von Prusa, der den an Alexander anknüpfenden Kaiser Trajan bewunderte, würdigte die heldenhafte Gesinnung des Makedonenkönigs. Am 1. Ihr zufolge hatte Diogenes Alexander, der ihm einen Wunsch freistellte, nur gebeten: „Geh mir aus der Sonne“, und Alexander soll gesagt haben: „Wenn ich nicht Alexander wäre, wollte ich Diogenes sein.“ In der von Aristoteles gegründeten Philosophenschule der Peripatetiker war die Ablehnung Alexanders ebenfalls ausgeprägt, wenn auch nicht durchgängig. Daraufhin habe Philipp zu ihm gesagt: Abgesehen von derlei Legenden ist wenig über Alexanders Kindheit bekannt. Die Makedonen beklagten 450 Tote und 4000 Verwundete. Alexander reagierte augenblicklich und marschierte direkt von seinem Illyrienfeldzug südwärts nach Theben. Ein weitere Landkarte von Gesamt Asien mit allen Ländern, Hauptstädten und weiteren Großstädten. Der Himmelsflug wurde von mittelalterlichen Künstlern häufig abgebildet. deine-berge.de - Das Portal für Hütten, Touren, Wandern und Co. Südgeorgien und die Südlichen Sandwichinseln, Britisches Territorium im Indischen Ozean. 2009 wurde die Errichtung einer zwölf Meter hohen Reiterstatue auf einem zehn Meter hohen Sockel im Zentrum von Skopje beschlossen, die Alexander nachempfunden war. Nach der Eroberung von Gaza machte sich Alexander mit einem Teil seines Heeres auf den Weg nach Ägypten. Fasziniert von der Pracht Babylons befahl er die Schonung aller Bauwerke. [85] Ein einfacheres Alexanderbild entwirft ein aus ritterlich-aristokratischer Sicht wertender Autor im „Straßburger Alexander“; hier wird der König als vorbildlicher Kämpfer, Feldherr und Herrscher idealisiert. der 1986 im Album Somewhere in Time erstmals veröffentlicht wurde. Als Universalmonarch beglückt er die Welt durch Recht und Frieden. Im 2. Besondere Beachtung fand Alexanders Tod; er bot Anlass zu unzähligen religiös-erbaulichen Betrachtungen, die auf die Endlichkeit und Nichtigkeit aller menschlichen Größe angesichts des Todes abzielten. Alexander handelt zwar nach dem Willen Gottes, wird aber als hochmütig und herrschsüchtig dargestellt; die Zerstörung von Tyros wird als schweres Unrecht verurteilt, da die Tyrer als treue Untertanen des Perserkönigs nur ihre Pflicht erfüllten. Der Historiker Livius befasste sich eingehend damit und kam zum Ergebnis, dass die römischen Heerführer dem Makedonenkönig überlegen waren. [101] Außerdem machte er – wie schon Ṭabarī, der persischer Abstammung war – Alexander zu einem Halbbruder des Dareios, womit er ihn für das Persertum vereinnahmte; aus der Vernichtung des Perserreichs wurde ein Bruderzwist innerhalb der iranischen Herrscherfamilie. Alexander heiratete in Baktra die sogdische Prinzessin Roxane, Tochter eines Mannes namens Oxyartes (nicht identisch mit dem gleichnamigen Bruder des Dareios). [92] Der Gott Zeus Ammon (Amun), als dessen Sohn Alexander sich betrachtete, wurde als Widder oder widderköpfig dargestellt. Es gab aber bald Gerüchte, wonach Alexander als Drahtzieher an der Tat beteiligt gewesen war. Heute zählen die fünf Staaten Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Usbekistan zu Zentralasien. Er war somit nun mit drei Frauen verheiratet. Die Auflösung der persischen Kriegsflotte im Herbst war ebenfalls eine Routineangelegenheit, doch war es allen Beteiligten klar, dass die Kontingente auf Grund der makedonischen Besetzung sämtlicher Festlandshäfen im östlichen Mittelmeer im nächsten Frühjahr nicht wieder unter persischem Kommando zusammengeführt werden würden. Alexander wird zu einem christlichen König, der den christlichen Glauben predigt. Alexander vermied die Schlacht, die ihn viele Männer gekostet hätte, und zog stattdessen nordwärts. Am anderen Ufer des Indus wurden Alexanders Truppen von Omphis empfangen, dem König von Taxila, das etwa 30 km vom heutigen Islamabad entfernt lag. Einerseits handelte es sich um Stoff aus dem griechischen Alexanderroman bzw. Kleopatra, die Nichte seines Generals Attalos, als Nebenfrau geheiratet. Die Streitenden waren zu diesem Zeitpunkt betrunken, und Kleitos hatte Alexanders Vater Philipp zu loben begonnen. Die Völker in Thrakien und Illyrien versuchten jedoch, die Situation zu nutzen und die makedonische Herrschaft abzuwerfen. Die Soldaten akzeptierten die Auflagen widerstrebend, denn noch immer trauten sie den Persern nicht. Hier zeigt sich das literarische Bedürfnis, den Helden auch den Westen und Norden erobern zu lassen, damit seine Weltherrschaft vollendet wird. Dabei handelt es sich um eine jüdische Abwandlung einer griechischen Erzählung. ): Claudia Hattendorff, Peter von Möllendorff. Dennoch beschloss Alexander, die Expedition fortzusetzen. als Sohn König Philipps II. Es ist auch möglich, dass Kleitos bei dieser Gelegenheit Kritik an der Proskynese, einem von Alexander übernommenen persischen Hofritual, geübt hat. Alexander wurde im Jahre 356 v. Chr. Das heutige Belutschistan war damals als Gedrosien bekannt. Dort wurde der Leichnam aber nicht in die Oase gebracht, sondern zunächst in Memphis bestattet. Er akzeptierte im Gegensatz zu allen älteren romanhaften Bearbeitungen des Stoffs problemlos die Vorstellung, dass Alexander aus einem Ehebruch seiner Mutter hervorging, was für die früheren Autoren ein nicht akzeptabler Makel gewesen war. Die Leiche des Dareios wurde von Alexander nach Persepolis gebracht und dort feierlich beigesetzt. Die makedonische Phalanx erwies sich dabei als ein wichtiges Element für den militärischen Erfolg, zentral war jedoch die Rolle der Hetairenreiterei, die Alexander bei Chaironeia kommandierte. Jahrhundert v. Chr. Die Stadt selbst lag nahe dem Meer auf einem flachen Hügel. [45], Alexander ließ den persischen königlichen Schatz ausmünzen und warf damit das Vermögen der Achämeniden in das Austauschsystem des Nahen Ostens, womit ein steiler Anstieg im Volumen der Markttransaktionen im Mittelmeergebiet finanziert wurde. Jahrhundert fertigte Iulius Valerius eine freie lateinische Übersetzung des Alexanderromans an (Res gestae Alexandri Magni). Der Leichnam Alexanders soll zur Konservierung in Honig gelegt worden sein. Er weihte den örtlichen Tempel dem Zeus und nutzte die Reichtümer der Stadt, um seine Männer zu bezahlen. Neben diesen stark wertenden Darstellungen stehen Untersuchungen vor allem aus neuerer und neuester Zeit, deren Autoren von vornherein darauf verzichten, die Persönlichkeit Alexanders zu erfassen, ein Werturteil über sie abzugeben und seine verborgenen Motive zu erkunden (was aufgrund der Quellenlage sehr schwierig ist, worauf u. a. Gerhard Wirth hingewiesen hat). Für ihn war Alexander ein „römischer Kaiser“ und Christ, der unter dem Kreuzeszeichen kämpfte; offenbar dachte er dabei an die byzantinischen Kaiser. In Gordion ließ er seinen General Antigonos als Statthalter Phrygiens zurück und übertrug ihm die Aufgabe, den Norden Anatoliens zu unterwerfen und die Nachschubwege zu sichern.